Solar Powered Random Sound Generator sind als Soundtüftler immer irgendwo unterwegs zwischen der totalen Grenzverwirrung von House, Ethno, Jazz, Experimental und Indie. So erlauben sie sich doch die ein oder andere Albernheit, Schrägheit oder einfach nur einen dreisten Stilbruch, der dem Ganzen oft mehr den Effekt eines DJ-Sets gibt. Absurder Deephouse in dem eigentlich kaum etwas stimmt, genau in den vielen Samples, durcharrangiert, aber dennoch irgenwie immer überraschend. Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen, setzen sie im dritten Album auf völlig unelektronische Klänge und entwerfen Soundscapes, ausschließlich von Gitarren erzeugt. Kaum sind sie in Ihrem viertem Album wieder auf elektronische und sprachgeschwängerte Welten zurückgekehrt, werden sie sich in ihrem fünften Album sogar eher popig, um dann im sechsten die Ambient-Jazz-Keule aus der Tasche zu holen. Veränderungen sind hier Konzept und so ist auch das siebte Album erneut eine Stiländerung. Obwohl auch hier noch einige smoothe Jazzsounds zu hören sind, ist es immer noch elektronisch und mit crazy Samples bestückt, aber doch wesentlich rockiger ausgefallen.